Fürth

Die „Fürther Partnerschaft für Demokratie“ lädt ein!
Reichsbürger in Franken
Ein Vortrag mit Jonas Miller, Investigativ-Journalist
Am 29. März um 19 Uhr in der Diele des Babylon-Kino, Fürth.
Eintritt frei.
Seit der Razzia im vergangenen Dezember gegen die mutmaßliche Terrorgruppe um Prinz Heinrich Reuß sind sogenannte Reichsbürger erneut in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Doch wer sind Reichsbürger überhaupt, was denken sie und wie gefährlich ist ihre Ideologie? Nach Razzien im
Landkreis Forchheim, Landkreis Schweinfurt, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Landkreis Kitzingen, Landkreis Ansbach und Landkreis Bayreuth zeigt sich für Franken eine weit verbreitete Szene. Der Vortrag des Rechtsextremismus-Experten Jonas Miller zeigt die Entstehungsgeschichte und aktuelle Entwicklungen dieser Szene auf.
Zudem wird gezeigt, welche Verbindungen der mutmaßlichen Terror-Gruppe es nach Bayern und speziell Franken gibt und welche Netzwerke sich bereits gebildet haben. Im Anschluss an den Vortrag ist Raum für Fragen und Austausch.
Zum Referenten:
Der Journalist Jonas Miller lebt in Bayern, ist dort geboren und aufgewachsen. Er arbeitet als Redakteur und Reporter insbesondere zu den Themen Innere Sicherheit, Rechtsextremismus und Terrorismus und hält Fachvorträge bei Organisationen, Behörden und Bildungseinrichtungen. Für den NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages erstellte der der 33-Jährige Miller ein Gutachten. Daneben war Miller Sachverständiger für mehrere parlamentarische Untersuchungsausschüsse. Er gehört zudem einem investigativen Rechercheteam des Bayerischen Rundfunk und den Nürnberger Nachrichten an, die sich mit der Reichsbürger-Szene in Bayern beschäftigt.
Einlassvorberhalt: Die Veranstaltenden behalten sich gem. § 6 VersG / Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extremistischen Organisationen angehören, der extremstischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.